94 1292 wurde 1922 als Steilstrecken-Länderbahnlokomotive mit Riggenbach-Gegendruckbremse |
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von Henschel und Sohn gebaut und bei der Eisenbahndirektion Essen als ESSEN 8662 in Dienst gestellt |
und 1925 von der DRG in 94 1292 umgezeichnet. Mit einer Höchstgeschwindigkeit von 40 km/h waren |
die fünffach gekuppelten Loks in vielen Reichsbahndirektionen im schweren Verschubdienst und auf |
neigungsstarken Strecken im Einsatz. Nach dem 2. Weltkrieg kamen ca. 670 Maschinen zur DB und |
ca. 240 zur DR, wo sie bis 1973 (DB) bzw. 1974 (DR; zuletzt in Thüringen) eingesetzt wurden. |
94 1292 kam von Essen nach Leipzig, verblieb nach dem Krieg bei der DR, wo sie zunächst in Halle |
und ab 1965 in Thüringen auf den Steilstrecken im Thüringer Wald eingesetzt war. 1967 kam sie zum |
Bw Arnstadt, wo sie ab 1971 als 94 1292-5 bezeichnet wurde. Nach Aufarbeitung im Raw Meiningen |
ist 94 1292 seit 1992 als betriebsfähige Museumslokomotive im Bw Arnstadt (hist.) stationiert und war |
u.a. auf Steilstrecken in Thüringen und in der Eifel im Einsatz. |
Der Treibraddurchmesser beträgt 1,35 m, die Länge über Puffer 12,66 m, die Leistung |
der 81,2 t schweren dienstbereiten Lok beträgt 1070 PSi bei einem Kesselüberdruck von |
12 bar; die Kohlen- und Wasservorräte betragen 3 t bzw. 8 m3. |
Im Mai 1998 war 94 1292 in Arnstadt anzutreffen |
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Dampfloks 1:1 Letzte Änderung: 04. Oktober 2006 ... © U.S. Seitenanfang |