89 7159

Die preußische Tenderlokbaureihe T3 mit der Achsfolge C n2 zählte zu den populärsten deutschen
Lokgattungen. Ab 1882 wurde sie über 20 Jahre lang in großen Stückzahlen hergestellt und an
die Preußische Staatsbahn (1369 Exemplare) und viele andere Staats- und Privatbahnverwaltungen
geliefert. Sie war robust und wartungsarm und deshalb im Nebenbahndienst und später im Ver-
schiebedienst weit verbreitet. Durch die über den Wasserkästen angebrachten Kohlevorräte
mußte der Heizer beim Feuern große Distanzen mit der gefüllten Schaufel zurücklegen.
   
Nach dem Krieg gelangten noch einige wenige der von der DRG als Baureihe 8970-75 von Preußen
übernommenen T3 sowie von Privatbahnen zur DB, zahlreiche hingegen zur DR. Eine der Loks war
die 1910 von Henschel gebaute 89 7159, die sich im Eisenbahnmuseum Neustadt/Wstr. befindet.
   
Der Treib-/Kuppelraddurchmesser beträgt 1,1 m, die Länge über Puffer 14,368 m, die Höchst-
geschwindigkeit 40 km/h, die Leistung der 57,8 t schweren dienstbereiten Lok 290 PS bei einem
Kesselüberdruck von 12 bar, die Kohlen- und Wasservorräte 5 t bzw. 12 m3.
   
Ein Modell einer preußischen T3 mit Schlepptender im Maßstab 1:160 mit der Betriebs-
nummer 89 6225 ist von Arnold (Art.-Nr. 2219) verfügbar. Dieses Modell wird auf der
Seite Modellbahnwelten im Maßstab 1:160 in Szene gesetzt.
   
Im Juni 2006 war 89 7159 zusammen mit 58 311 in Ettlingen-West unterwegs
   
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Im April 2007 war 89 7159 in Bochum-Dahlhausen im Einsatz
   
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