86 457

Die in Anlehnung an die Baureihe 64 konstruierte Tenderlok-Baureihe 86 mit der Achsfolge 1´D1´h2
wurde für Eilzüge, Personenzüge auf Nebenbahnen und den Nahverkehr auf Hauptstrecken vorge-
sehen. Aufgrund ihres symmetrischen Fahrwerks mit Krauss-Helmholtz- Gestellen erreicht sie vor-
wärts und rückwärts eine gleich hohe Maximalgeschwindigkeit von 80 km/h.
   
86 457 (Betriebsnummer ab 1968: 086 457-9) wurde 1942 von der Deutschen Waffen- und
Munitionsfabrik Posen gebaut. Sie war somit eine von insgesamt 774 Maschinen, die von verschie-
denen Herstellern zwischen 1928 und 1943 an die Deutsche Reichsbahn geliefert wurden; zuletzt
auch als "kriegswichtige" Baureihe in Form einer "Übergangs-Kriegslok". Aufgrund der viel-
seitigen Verwendbarkeit waren Lokomotiven der Baureihe 86 bei der DB bis 1974, bei der DR
bis 1988(!) eingesetzt. 86 457 befindet sich im Besitz der DB AG und wird vom DB Museum
Nürnberg betreut. Sie kam beim Brand des Depots Gostenhof am 18.10.2005 zu Schaden.
   
Der Treib-/Kuppelraddurchmesser beträgt 1,4 m, der Laufraddurchmesser jeweils 0,85 m, die
Länge über Puffer 13,92 m. Die Leistung der 83 t schweren dienstbereiten Lok beträgt 1030 PS
bei einem Kesselüberdruck von 14 bar; die Kohlen- und Wasservorräte 4 t bzw. 9 m3.
   
Ein Modell der 86 457 im Maßstab 1:160 ist von Fleischmann (Artikel-Nr. 7086) verfügbar.
Dieses Modell wird auf der Seite Modellbahnwelten im Maßstab 1:160 in Szene gesetzt.
   
   
Sound der 86 457 (aufgenommen an der Schiefen Ebene im Oktober 1998)
   
Diese Bilder entstanden im Juni 1997 in Hochdorf (b. Horb) und Freudenstadt
   
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Im Sommer 1997 war 86 457 mit Sonderzügen von Stuttgart nach Freudenstadt unterwegs
   
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