44 546

Die Dreizylinderlok der Baureihe 44 mit der Achsfolge 1´E h3 wurde von der DRG Mitte der 30er
Jahre für den schweren Güterzugdienst unter Rückgriff auf Entwicklungen beschafft, die schon in
den frühen 20er-Jahren zur Erprobung verschiedener alternativer Antriebe (1´E h3, 1´E h3 und
1´E h4v) begonnen wurden. Der "Jumbo" 44 546 wurde 1941 von Krauss-Maffei in München
gebaut. Nach Einsätzen in Österreich gelangte die Lok nach dem Krieg zur Deutschen Reichs-
bahn der DDR in Halle. 1965 wurde sie auf Ölhauptfeuerung umgebaut. Nach Stationierung beim
Bw Nordhausen erfolgte später ein Rückbau auf Kohlefeuerung, wonach die Maschine mit der
Betriebsnummer 44 2546 bezeichnet wurde. Zuletzt war sie als Heizlok im Bw Cottbus eingesetzt.
Sie befindet sich seit Anfang der 1990er-Jahre beim Bayerischen Eisenbahnmuseum Nördlingen.
   
Die zulässige Höchstgeschwindigkeit beträgt 80 km/h (vorwärts) und 50 km/h (rückwärts), die
Leistung 1910 PS. Der Treibraddurchmesser beträgt 1,4 m, der Laufraddurchmesser 0,85 m,
die Länge ü. P. 22,62 m. Der Kesselüberdruck der 169 t schweren dienstbereiten Lok
beträgt 16 bar; die Kohlen- und Wasservorräte betragen 10 t bzw. 34 m3.
   
Ein Modell einer Lok der Baureihe 44 (44 1564) im Maßstab 1:160 ist von Roco (Artikel-Nr.
02106B) verfügbar; außerdem ein Modell einer nach 1955 auf Ölhauptfeuerung umgebauten
und später als BR 043 bezeichneten Lok (043 315), auch von Roco (Artikel-Nr. 02106). Das
Modell der 44 1564 wird auf der Seite Modellbahnwelten im Maßstab 1:160 in Szene gesetzt.
   
Im Dezember 1993 war 44 2546 in Aalen im Einsatz
   
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Im Juli 1994 wurde 44 546 in Nördlingen präsentiert
   
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Im September 2009 war 44 2546 in Göppingen zu sehen
   
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Im Juni 2010 war 44 2546 in Nördlingen und Umgebung im Einsatz
   
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Im September 2013 war 44 546 in und um Göppingen unterwegs
   
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