Die ab 1906 gebaute preussische P8 mit der Achsfolge 2´C h2 der späteren Baureihe 3810-40 war |
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mit über 3500 Exemplaren die meistgebaute deutsche Reisezuglokomotive. Die Besonderheit |
der P8 war die damals neuartige Heißdampfbauart, die in Verbindung mit einem einfachen |
Zweizylinder-Triebwerk die optimale Bauart für einen wirtschaftlichen Betrieb darstellt. |
Charakteristisch für die P8 ist der größere Abstand der 3. Kuppelachse zur Treibachse als der |
der 1. Kuppelachse. Zuanfangs besaßen die P8 nur einen Dampfdom hinter dem Sandkasten, |
später kam ein vorderer Speisedom hinzu. Viele weitere bauliche Veränderungen betrafen u.a. |
die Führerhausdächer, die Windleitbleche, die Aufbauten und den Tender. |
38 1301 wurde 1935 als Lizenznachbau P8 bei Resita in Rumänien gefertigt, entspricht in ihrem |
Erscheinungsbild aber einer "richtigen" 38er. 38 1301 befindet sich im Besitz der Österreichischen |
Gesellschaft für Eisenbahngeschichte (ÖGEG) und wird auch als 638.1301 genummert. |
Die P8 erreichte eine Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h (vorwärts) und 50 km/h (rückwärts). |
Die Länge über Puffer der 1180 PS starken Lok beträgt 18,585 m, der Laufraddurchmesser 1 m |
und der Treibraddurchmesser 1,75 m. Der Kesselüberdruck der 120,2 t schweren dienstbereiten |
Lok beträgt 12 bar; die Kohlen- und Wasservorräte betragen 7 t bzw. 21,5 m3. |
Ein Modell einer Lok der Baureihe 38 (38 1148) im Maßstab 1:160 mit Wannentender ist von |
Fleischmann (Artikel-Nr. 7162) verfügbar. Dieses Modell wird auf der Seite Modellbahnwelten |
im Maßstab 1:160 in Szene gesetzt. |
Im September 2009 war 38 1301 beschildert als 38 3156 |
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im Neckartal unterwegs |
Diese Bilder entstanden im Juni 2010 in Nördlingen |
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Im September 2010 war 38 1301 auf der Fuchstalbahn unterwegs |
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Dampfloks 1:1 Letzte Änderung: 31. Dezember 2012 ... © U.S. Seitenanfang |