| 62 015 ist die letzte von nur 15 zwischen 1927 und 1929 gebauten Maschinen der Baureihe 62. |
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| Mit der Achsfolge 2´C2´h2 war die Tenderlokbaureihe 62 für die Beförderung von Schnell- |
| und Personenzügen auf kurzen Hauptstrecken vorgesehen, um auf das unwirtschaftliche |
| Wenden der Schlepptenderloks verzichten zu können. Trotz ihres hohen Wirkungsgrades |
| und ihrer Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h bestand seitens der DRG kein echter Bedarf, |
| so daß 13 der 15 Loks bis 1931/32 bei der Herstellerfirma Henschel auf dem Werkshof standen. |
| Nach dem Krieg verblieben 7 Maschinen bei der DB und 8 bei der DR, wo sie u.a. als S-Bahn- |
| zubringer in Berlin eingesetzt wurden. Das einzig verbliebene Exemplar dieser Baureihe |
| ist die 1929 gebaute 62 015, die inzwischen leider nicht mehr betriebsfähig ist. |
| Der Treibraddurchmesser beträgt 1,75 m, die Länge über Puffer 17,14 m, die Leistung der |
| 117,5 t schweren dienstbereiten Lok beträgt 1680 PSi bei einem Kesselüberdruck |
| von 14 bar; die Kohlen- und Wasservorräte betragen 4,3 t bzw. 14 m3. |
| 62 015 war im Mai 1996 in Dresden unterwegs |
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